Fußball-Idol Uwe Seeler hat wahrlich einen vollen Terminkalender. Dennoch nahm sich der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft am vergangenen Sonntag die Zeit, um im persönlichen Gespräch mit Henry Wahlig mehr über die Krankheit HSP und die Arbeit der Tom Wahlig Stiftung (TWS) zu erfahren.
Uwe Seeler hatte Henry und anderen HSP-Betroffenen bereits vor einigen Wochen einen offenen Brief geschrieben, der in einer Auflage von 900.000 Exemplaren bundesweit veröffentlicht worden war. In ihm hatte er Henry und anderen HSP-Betroffenen Mut zugesprochen, trotz der Diagnose HSP nicht den Lebensmut zu verlieren.
Am 27. Juli traf sich Seeler mit Henry Wahlig nun sogar persönlich, als er zu einem Freundschaftsspiel seiner Uwe Seeler Traditionself in Bochum weilte. Seeler nahm sich dabei die Zeit, Henry Wahlig ausführlich nach dem Verlauf der Krankheit HSP zu befragen und sich über mögliche Therapiewege zu erkundigen.
Seeler zeigte sich dabei beeindruckt von dem Engagement der Tom Wahlig Stiftung und verwies auf seine eigene Stiftung, die ähnliche Ziele verfolge. Erst kürzlich habe man dort ein Projekt für Menschen mit Muskelschwund gefördert, die eine ähnliche "Randgruppe" wie HSP-Erkrankte darstellten. Er kenne daher das Schicksal von Menschen mit HSP sehr gut und wisse, welch wichtige Arbeit die TWS leiste.
Ein Lob von solch prominenter Stelle bedeutet für die Tom Wahlig Stiftung eine große Ehre und einen Ansporn, sich auch künftig in intensiver Weise für die Anliegen von Menschen mit HSP einzusetzen.
Auf seine Weise dabei sein will dann auch Uwe Seeler. Als kleines Dankeschön für seinen Einsatz erhielt der DFB-Ehrenspielführer von Henry Wahlig einen Bären der HSP-Familie überreicht. Der 72-fache Nationalspieler freute sich und dankte auf seine Weise: "Vielen Dank. Ihr hört noch von mir!"